Piercing Punchen: Alles über Helix & Co. (2024 Guide!)

Ist das Stechen von Piercings im Knorpelbereich wirklich die beste Option, oder gibt es eine schmerzärmere, schnellere Alternative? Die Antwort lautet: Ja, es gibt sie! Das Punchen, besonders bei Knorpelpiercings, ist eine Methode, die immer beliebter wird und zahlreiche Vorteile bietet.

Viele, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Helix-Piercing stechen zu lassen, stoßen im Internet auf den Begriff "Punchen". Was genau verbirgt sich dahinter, und warum wird diese Methode oft als die bessere Alternative angepriesen? Beim Punchen, auch Dermal Punch genannt, wird im Gegensatz zum herkömmlichen Stechen ein kleines Stück Knorpelgewebe mit einer Hohlnadel in der Größe des gewünschten Piercings herausgestanzt. Dieser Vorgang kann sich besonders bei Knorpelpiercings als vorteilhaft erweisen, da er oft mit weniger Schmerzen und einer schnelleren Heilung verbunden ist.

Aspekt Information
Methode Dermal Punch (Punchen) vs. Stechen
Knorpelgewebe Beim Punchen wird Knorpelgewebe entfernt; beim Stechen wird es durchbohrt.
Schmerzen Punchen wird oft als weniger schmerzhaft empfunden.
Heilung Die Heilung verläuft beim Punchen in der Regel schneller.
Anwendungsbereich Besonders geeignet für Knorpelpiercings (z.B. Helix, Daith).
Kosten Punchen kann teurer sein als Stechen (individuell je nach Studio).
Alternative Skalpell-Schnitt zur Realisierung größerer Piercings.

Doch wie läuft das Punchen genau ab, und was sind die Vor- und Nachteile gegenüber dem traditionellen Stechen? Eine Frage, die sich viele stellen, ist natürlich auch: Wie kann man die Schmerzen nach dem Stechen oder Punchen am besten mindern? Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.

Der Ablauf des Punchens ist relativ schnell. Zunächst wird die zu piercende Stelle desinfiziert und markiert. Anschließend wird mit einer sterilen Dermal Punch Hohlnadel das Knorpelgewebe herausgestanzt. Dieser Vorgang dauert nur wenige Sekunden. Da ein kleines Stück Knorpel entfernt wird, entsteht weniger Druck auf das umliegende Gewebe, was zu geringeren Schmerzen und einer schnelleren Heilung führen kann. Beim traditionellen Stechen hingegen wird das Knorpelgewebe lediglich durchbohrt, was zu stärkeren Schmerzen und einer längeren Heilungsdauer führen kann, da das Gewebe unter Spannung steht.

Die Vorteile des Punchens liegen also klar auf der Hand: weniger Schmerzen, schnellere Heilung und geringere Wahrscheinlichkeit von Druckschmerzen. Allerdings gibt es auch Nachteile. Das Punchen ist in der Regel teurer als das Stechen. So kostet ein Piercing in vielen Studios etwa 35 Euro, während das Punchen aufgrund des höheren Aufwands und der speziellen Instrumente teurer sein kann. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld über die genauen Kosten zu informieren.

Ein weiterer Aspekt, der oft diskutiert wird, ist die Größe des gestanzten Gewebes. Wenn man beispielsweise einen Ring mit einer Stärke von 1,6 mm tragen möchte, wird oft ein 2,0 mm großes Stück Knorpel entfernt. Dies wirft die Frage auf, ob dadurch die Stabilität des Ohres beeinträchtigt wird. In der Regel ist dies jedoch nicht der Fall, da das entfernte Gewebe sehr klein ist und das umliegende Gewebe die Stabilität weiterhin gewährleistet.

Es gibt auch Situationen, in denen das Punchen nicht die beste Wahl ist. Nicht jeder Mensch besitzt die ideale Knorpelstruktur für ein bestimmtes Piercing, wie beispielsweise das Daith-Piercing. Beim Daith-Piercing wird in die kleine Knorpelfalte direkt über dem Gehörgang gestochen. Wenn diese Falte nicht ausreichend ausgeprägt ist oder nicht genügend Gewebe vorhanden ist, kann das Punchen schwierig oder sogar unmöglich sein. In solchen Fällen ist das traditionelle Stechen möglicherweise die bessere Option.

Die Heilungsdauer spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für oder gegen das Punchen. Während die Verheilzeit beim Stechen von Knorpelpiercings oft zwischen 12 und 26 Wochen liegt, kann sie beim Punchen deutlich kürzer sein. Einige Piercer geben eine Verheilzeit von etwa 9 Wochen an. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Heilungsdauer individuell variieren kann und von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise der Körperstelle, der individuellen Heilungsfähigkeit und der Pflege des Piercings.

Die richtige Pflege des Piercings ist entscheidend für eine schnelle und problemlose Heilung. Unabhängig davon, ob das Piercing gestochen oder gepuncht wurde, sollte es regelmäßig mit einem geeigneten Desinfektionsmittel gereinigt werden. Zudem ist es wichtig, das Piercing während der Heilungsphase nicht zu drehen, da dies die Wundheilung beeinträchtigen kann. Am 11.07.2024 um 14:00 Uhr wurde beispielsweise empfohlen, ein Helix-Piercing während der Heilungsphase nicht zu drehen. Auch der Kontakt mit unnötigen Reizstoffen wie Haarspray oder Shampoo sollte vermieden werden.

Neben dem Helix-Piercing gibt es noch zahlreiche andere Piercings, die im Knorpelbereich gestochen oder gepuncht werden können. Dazu gehören beispielsweise das Tragus-Piercing, das Anti-Tragus-Piercing und das Orbital-Piercing. Beim Tragus-Piercing ist sowohl das Tragen von Piercingringen als auch von Steckern oder Labrets möglich. Das Anti-Tragus-Piercing wird oft mit Bananen-Schmuck versehen, aber auch Ringe sind möglich. Beim Orbital-Piercing wird in der Regel ein Ring verwendet.

Durch das Punchen, also das Herausstanzen von Gewebe, oder dem einfachen Einschneiden des Gewebes mit einem Skalpell lässt sich schnell ein "großes Piercing" realisieren. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn man von Anfang an einen größeren Schmuck tragen möchte. Allerdings sollte dieser Eingriff nur von einem erfahrenen Piercer durchgeführt werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Viele professionelle Studios bevorzugen das Punchen von Knorpelpiercings, da der Schmerz an dieser Stelle deutlich geringer ist. Dies liegt daran, dass beim Punchen ein kleiner Teil des Knorpels entfernt wird, wodurch der Druck auf das umliegende Gewebe reduziert wird. Zudem wird beim Punchen oft eine schärfere Nadel verwendet, was zu einem saubereren Schnitt führt und die Heilung beschleunigt.

Es gibt auch Piercings, die sich nur schwer oder gar nicht punchen lassen. Dazu gehören beispielsweise Surface-Piercings oder Piercings in sehr dünnen Hautpartien. Auch bei Piercings, die sehr nah an Nerven oder Blutgefäßen liegen, ist das Punchen oft nicht die beste Wahl. In solchen Fällen ist das traditionelle Stechen sicherer und weniger riskant.

Letztendlich ist die Entscheidung für oder gegen das Punchen eine individuelle Entscheidung, die von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören die persönlichen Schmerzempfindlichkeit, die individuellen Heilungsfähigkeiten, die gewünschte Art des Piercings und das Budget. Es ist ratsam, sich im Vorfeld ausführlich von einem erfahrenen Piercer beraten zu lassen, um die beste Methode für das jeweilige Piercing zu finden.

Wenn man sich für das Punchen entscheidet, sollte man darauf achten, dass man ein professionelles Studio wählt, das über die nötige Erfahrung und die entsprechenden Instrumente verfügt. Der Piercer sollte in der Lage sein, alle Fragen zu beantworten und die Risiken und Vorteile des Punchens ausführlich zu erläutern. Zudem sollte das Studio hygienisch einwandfrei sein und alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Neben dem Punchen gibt es noch weitere alternative Methoden, um Piercings zu realisieren. Eine davon ist das Einschneiden des Gewebes mit einem Skalpell. Diese Methode wird oft verwendet, um größere Piercings zu realisieren oder um Piercings an Stellen zu platzieren, die schwer zu stechen oder zu punchen sind. Allerdings ist das Einschneiden mit einem Skalpell ein invasiverer Eingriff als das Punchen und sollte nur von einem sehr erfahrenen Piercer durchgeführt werden.

Unabhängig davon, für welche Methode man sich entscheidet, ist es wichtig, sich über die Risiken und Komplikationen von Piercings im Klaren zu sein. Dazu gehören beispielsweise Infektionen, Entzündungen, allergische Reaktionen und Narbenbildung. Durch die Wahl eines professionellen Studios, die richtige Pflege des Piercings und die Beachtung der Anweisungen des Piercers können diese Risiken jedoch minimiert werden.

Piercings sind eine Form der Körpermodifikation, bei der unterschiedlich geformte Schmuckstücke an den verschiedensten Körperteilen angebracht werden. Hierfür wird die Haut durchbohrt oder durchstochen; dieser Vorgang wird Piercing genannt. Piercings haben in einigen Kulturen eine lange traditionelle Geschichte und sind auch heute noch sehr beliebt. Bei der Wahl des Schmucks tragen viele Piercingringe oder spezielle Helix-Piercing-Stecker.

Wer sich also mit dem Gedanken trägt, sich ein Piercing stechen oder punchen zu lassen, sollte sich im Vorfeld gut informieren und sich von einem erfahrenen Piercer beraten lassen. Nur so kann man sicherstellen, dass man die richtige Entscheidung trifft und lange Freude an seinem Piercing hat.

8mm Conch Punch 6mm Conch Punch Stretched To 8mm Conch Dermal Punch

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New Sterile Biopsy Dermal Punch For Piercing Stainless Steel Skin

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Dermal Punch Alle wichtigen Infos zur Methode

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  • Name : Kendall Emard
  • Username : kaleb.greenholt
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  • Birthdate : 1996-06-07
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